Dienstag, 16. September 2014

Patagonien

Ich war so weit südlich wie nie zuvor, in Caleta Tortel. Mit meinen Kollegen und der Crew von SumaAir hab ich dort 3 Wochen in der Entre Hielos Lodge verbracht und bin mehrmals über das südliche Patagonische Eisfeld geflogen. Die Gletscherspalten sind unglaublich und so ist auch der Rest dieser eindrücklichen Landschaft. Weiß und Blau so weit das Auge schauen mag. Imposante Felsen und Berge. Ein unbefleckter Ort Natur. Wahnsinnig schön anzusehen aber auch so weit von Zivilisation entfernt, dass man keine Notlandung erleben möchte.

Eindrücklich ist schon die Anreise nach Tortel. Von Valdivia erst einmal nach Puerto Montt, von dort aus mit dem Flugzeug nach Balmaceda und dann mit dem Auto entlang der Carretera Austral und Übernachtung in Puerto Rio Tranquilo. Die Landschaft ist wie gemalt, die Strasse leider nicht. 350km Schotterpiste erscheinen wie eine Ewigkeit im Verhältnis zu den 110km Asphalt. In 8 Stunden Fahrzeit mit Pausen kann man es allerdings an einem Tag schaffen, so lange man rechtzeitig morgens abreist denn im Dunkeln würde ich niemandem diese Fahrt empfehlen.

I've been so far south like never before, in Caleta Tortel. I spent 3 weeks in Entre Hielos Lodge; with my colleagues and crew from SumaAir we surveyed the Southern Patagonian Ice Field several times by helicopter. The crevasses are spectacular, as well is the rest of this impressive landscape. White and blue as far as you can see. Imposing mountains and rocks. An unsullied peace of nature. Unbelievable beautiful and far away from civilization so that you don't want to have any emergency landing.

Impressive is already the way to Tortel. Fom Valdivia to Puerto Montt, then by plane to Balmaceda and from there by car driving at the Carretera Austral with a night over stop in Puerto Rio Tranquilo. The landscape is like a painting, too bad the road isn't. 350km gravel road seem like eternity in comparison to 110km asphalt. However, in 8 hours including breaks it is possible during one day as long as you start early. I wouldn't recommend to anyone to try this at night.


Puerto Rio Tranquilo


Carretera Austral



Tortel











Entre Hielos Lodge

Night sky (aperture time 30s)

 Campo de Hielo Sur





















Montag, 30. Juni 2014

What happened in June

Mit dem heutigen Tag bin ich genau ein Jahr in Chile. Ankunft hier in Valdivia war der 30. Juni 2013 gegen 19:00 Uhr Ortszeit. Mit Morgen dan jauch genau ein Jahr Arbeit beim CECs.

Nun aber ein kleiner Rückblick auf den Juni 2014:
Ich war wieder in den Anden auf 4500m zum Arbeiten und muss sagen es war Arschkalt. Auch wenn wir ausgestattet sind mit guten Klamotten, aber bei -10°C im "Refugio" (was sich ja mit Zufluchtsort übersetzen lässt) ist frieren einfach an der Tagesordnung. Weiteres Problem, Dach und Tür waren undicht, so dass Wind und Schnee eindringen. Und glaubt mir, Schnee im Gesicht beim Schlafen hilft nicht wirklich ;)
Der Atem gefriert direkt auf dem Schlafsack, sämtliche Lebensmittel, die Wasser enthalten sind am dritten Tag hart wie Stein. Schnee schmelzen um Trinkwasser zu erhalten ist ein langjähriger Prozess und das Klo unter freiem Himmel aufsuchen kostet extrem viel Überwindung, so dass man versucht, dies so weit wie möglich zu vermeiden.

Aber, es gibt auch etwas positives zu berichten. Nachdem ich das erste Deutschlandspiel noch auf dem Gletscher verpasst habe, gab's das zweite dann im Fernsehen und das dritte an der Copacabana im public viewing. Die letzten vier Tage war ich in Brasilien und hab Sonne getankt und WM Stimmung genossen.

With today I'm exactly one year in Chile. I arrived here in Valdivia on 30th of June 2013 around 7PM local time. With tomorrow I'll also work for one year at CECs.

But now a quick review of June 2014:
I've been in the Andes again at 4500m height and have to say, it was fucking cold. Even when we've appropriate clothes but with -10°C inside the refuge freezing is your "daily job". Another problem, roof and door have been leaky and wind and snow entered. Believe me when I say, snow in your face while sleeping isn't helpful ;)
Your breath freezes on the sleeping back,  all groceries that contain water are frozen on the third day and hard like stone. Melting snow is the only way to get water for drinking and it takes a long time to do so. Going to the "toilette" under free sky needs a lot of willpower and you try to avoid it as much as possible.

However, there are also positive news. After missing the first German match at world cup while being still on the glacier I saw the second in TV. For the third I went to Copacabana for public viewing. I spent the last four days in Brazil and got some sun and enjoyed world cup temper.

Glacier Olivares














Brazil








Samstag, 22. März 2014

visit from Germany

Jetzt ist es schon fast eine Woche her, dass Robert mich besuchte. Nach seiner Odyssee der Rückreise hoffe ich trotzdem, dass er in den Fotos und im Kopf immer noch ein paar schöne Erinnerungen an seine Zeit hier findet. Auch wenn ich arbeiten musste und wir meist nur die Abende uns das Wochenende zusammen verbringen konnten, hoffe ich trotzdem, dass es ihm Spaß gemacht hat.
Das Wetter war wirklich sehr durchwachsen 3 Tage Regen und knapp 4 mit Sonnenschein. Wie dem auch sei, wir waren am Strand bei perfektem Wetter und haben an Robert's letztem Tag hier die Thermen (termas geometricas) genossen.

It already passed a week since Robert let back to Europe after his visit. I hope that after his long odyssey he still keeps some nice memories in his foots and in his head. Even if I hadn't enough time through to work and we only spent evening and weekends together I still hope he had a nice time.
The weather was really mixed, 3 days of rain but also almost 4 days of perfect sunshine. We went to the beach with awesome weather and on Robert's last day here we went to the thermals (termas geometricas) and enjoyed.