Montag, 30. Juni 2014

What happened in June

Mit dem heutigen Tag bin ich genau ein Jahr in Chile. Ankunft hier in Valdivia war der 30. Juni 2013 gegen 19:00 Uhr Ortszeit. Mit Morgen dan jauch genau ein Jahr Arbeit beim CECs.

Nun aber ein kleiner Rückblick auf den Juni 2014:
Ich war wieder in den Anden auf 4500m zum Arbeiten und muss sagen es war Arschkalt. Auch wenn wir ausgestattet sind mit guten Klamotten, aber bei -10°C im "Refugio" (was sich ja mit Zufluchtsort übersetzen lässt) ist frieren einfach an der Tagesordnung. Weiteres Problem, Dach und Tür waren undicht, so dass Wind und Schnee eindringen. Und glaubt mir, Schnee im Gesicht beim Schlafen hilft nicht wirklich ;)
Der Atem gefriert direkt auf dem Schlafsack, sämtliche Lebensmittel, die Wasser enthalten sind am dritten Tag hart wie Stein. Schnee schmelzen um Trinkwasser zu erhalten ist ein langjähriger Prozess und das Klo unter freiem Himmel aufsuchen kostet extrem viel Überwindung, so dass man versucht, dies so weit wie möglich zu vermeiden.

Aber, es gibt auch etwas positives zu berichten. Nachdem ich das erste Deutschlandspiel noch auf dem Gletscher verpasst habe, gab's das zweite dann im Fernsehen und das dritte an der Copacabana im public viewing. Die letzten vier Tage war ich in Brasilien und hab Sonne getankt und WM Stimmung genossen.

With today I'm exactly one year in Chile. I arrived here in Valdivia on 30th of June 2013 around 7PM local time. With tomorrow I'll also work for one year at CECs.

But now a quick review of June 2014:
I've been in the Andes again at 4500m height and have to say, it was fucking cold. Even when we've appropriate clothes but with -10°C inside the refuge freezing is your "daily job". Another problem, roof and door have been leaky and wind and snow entered. Believe me when I say, snow in your face while sleeping isn't helpful ;)
Your breath freezes on the sleeping back,  all groceries that contain water are frozen on the third day and hard like stone. Melting snow is the only way to get water for drinking and it takes a long time to do so. Going to the "toilette" under free sky needs a lot of willpower and you try to avoid it as much as possible.

However, there are also positive news. After missing the first German match at world cup while being still on the glacier I saw the second in TV. For the third I went to Copacabana for public viewing. I spent the last four days in Brazil and got some sun and enjoyed world cup temper.

Glacier Olivares














Brazil








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